Burg SZ-Lichtenberg

Auf einer steilen Bergkuppe des Salzgitter-Höhenzuges gelegen, diente sie dem großen Braunschweiger Welfen-Herzog zur Sicherung seiner Machtbasis gegen die Nachbarn in der Bischofsstadt Hildesheim und dem kaiserlichen Goslar.

Durch ihre strategisch wichtige Lage konnten auch Handelsstraßen beherrscht werden. Nach dem offenen Streit mit Heinrich dem Löwen war sie 1180 ein bevorzugtes Angriffs- und Eroberungsziel von Kaiser Friedrich Barbarossa und seinen Truppen.

1194 gab Friedrichs Nachfolger Heinrich VI. sie dem Welfen zurück. Zerstört wurde die Burg Lichtenberg erst 1552 als Folge des Schmalkaldischen Krieges durch Kanonen des Söldnerführers Vollrad von Mansfeld in einer Fehde mit dem Braunschweigischen Herzog Heinrich dem Jüngeren.