Florfliege

Die Weibchen legen 100 bis 900 Eier, die an bis zu zehn Millimeter langen Eistielen sitzen, einzeln in Gruppen oder Bündeln nachts an Pflanzen in der Nähe von Blattlauskolonien ab. Direkt nach dem Schlüpfen häuten sich die Larven das erste Mal und klettern erst danach auf die Pflanzen hinab, um Nahrung zu suchen. Dabei laufen sie ohne Ziel umher und schwenken ihren Kopf hin und her, bis die Kiefer ein Beutetier berühren. Dieser Berührungsreiz ist der Auslöser für das Zupacken. Die Beute wird sofort hochgehoben und durch einen Kanal innerhalb der Maxille wird ein Verdauungssekret injiziert, das eine Blattlaus innerhalb von 90 Sekunden innerlich auflösen kann. Dadurch kann die Larve das Beutetier aussaugen (extraintestinale Verdauung). Die Larven sind je nach Umweltbedingungen nach 8 bis 22 Tagen ausgewachsen. Die mitteleuropäischen Arten überwintern in einem doppelwandigen Kokon als Präpuppe, lediglich die Gemeine Florfliege überwintert als Imago.

Quelle: Wikipedia

OLYMPUS CORPORATION, E-M1MarkII, OLYMPUS M.60mm F2.8 Macro, 60.0 mm, 9, 1/1000, 200