Santorin-Panorama aus 27 Hochkant-Aufnahmen - bitte auch ganz nach rechts scrollen -

Santorin hatte 1956 schon genug Probleme. Der griechische Bürgerkrieg, der sich unmittelbar an den zweiten Weltkrieg anschloss und 1949 endete, war gerade erst 7 Jahre vorbei. Die Santoriner hatten in beiden Kriegen lange Hunger gelitten, die Insel war verarmt. Da begann am 09.Juli 1956 morgens um 5.30 Uhr die Erde zu beben. Die Seismografen maßen eine Stärke von 7,8 auf der Richterskala. Nach einer Minute waren 40 Prozent aller Häuser auf der Insel zerstört. Besonders hart waren die Kraterdörfer Oía
und Thirá betroffen. Innerhalb der nächsten 24 Stunden wurden über 250 weitere Erdstöße registriert, die Teile der Kraterwände ins Meer abnstürzen ließen. Tausende Bewohner verließen die Insel, viele kehrten nie wieder zurück. Erst durch den Beginn des Tourismus Anfang der 1970er-Jahre erholte sich Santorin wieder von diesem Schock. ( Quelle: MarcoPolo)

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