Islandpferde

In Island wurden und werden die meisten Islandpferde im Herdenverband halbwild gehalten. Den Sommer verbringen sie allein unter sich im Hochland und gebären dort ohne menschliches Einwirken ihre Fohlen.
Die Fohlen erhalten, im Herdenverband, bereits in ihren ersten Lebensmonaten die Eigenschaften, die sie später zu den tüchtigen und leistungsstarken Pferden werden lassen - Ausdauer und Robustheit. Im Herbst, also Ende September, werden die Herden ins Tiefland getrieben, aber auch dort werden sie im Freien gehalten und erhalten nur in starken Wintern und bei starkem Schneefall, Kraftfutter zugefüttert. Durch das ausgeprägte Sozialverhalten unter den Herdentieren sind die Pferde auch im stärksten Schneesturm ideal geschützt. So wird beispielsweise die Position an erster Stelle (gegen den Wind) immer wieder neu belegt, die Tiere wechseln sich in dieser Position ab, die Jungtiere, Kranke und Ältere werden dabei immer geschützt.
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