Stiftskirche St. Gallen

Die Stiftskirche gilt als eine der letzten monumentalen Sakralbauten des Spätbarocks. Harmonisch gliedern sich der Rotunde nach Westen und Osten in symmetrischer Anlage Schiff und Chor an. Die malerische und plastische Ausstattung zwischen Rokoko und Klassizismus ist das Werk süddeutscher Meister. Die Stuckaturen stammen von den Gebrüdern Johann und Mathias Gigl, die Stuckreliefs von Johann Christian Wentzinger. Die Gemälde sind das Werk Joseph Wannenmachers. Die Kirche wird in der Mitte von einem türkis-goldenen Gitter abgetrennt. Es diente ursprünglich der Unterteilung zwischen dem Raum der Mönche und dem Raum der Kirchenbesucher. Heute wird die Messe am Altar unmittelbar vor dem Gitter gelesen, etwa in der Mitte der Kirche.