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BALLON-Fliegen darf man nicht sagen. Denn die Barone und Baroninnen der Lüfte pflegen zu „fahren“. Wer sich verplappert, muss einen Umtrunk veranstalten und die anderen freihalten. Besser sollte man von „schweben“ sprechen. Also schweben wir: zwischen Erd und Himmel, zwischen oben und unten, zwischen hell und dunkel zwischen warm und kalt zwischen gestern und morgen zwischen Raum und Zeit scheinbar schwerelos scheinbar ziellos und nur dem Wind gehorchend. Wir lassen alles zurück, was unser Leben belastet, was unser Herz betrübt und uns häufig nicht zur Ruhe kommen lässt. All dies bleibt auf der Erde, wird ganz klein und unbedeutend, bis es schließlich aus unseren Gedanken verschwindet. Bald sind wir allein, im Korb nur noch die Mitfahrer in Eintracht mit dem Piloten. Eine verschworene Gemeinschaft: „Glück ab und gut land“! Ja, es ist schon ein unverschämtes Glück, das uns geschenkt wird. Und es ist schön, dass es uns „Verrückte“ gibt; verrückte Ballonfahrer und verrückte Fotografen, eine gute Truppe. - Wir kamen zurück mit dem Gefühl, dem Himmel ein bisschen näher gekommen zu sein, für rund drei Stunden und für ganz viele Augen-Blicke: auf die Gipfel der Berge und in die Augen der Menschen, mit denen wir in diesen Tagen Freundschaft erleben durften. Januar 2008 HERMANN OBERHOFER, Prags/Südtirol und ROBERT BAUER, Stuttgart/Bad Homburg
Canon, Canon EOS 5D, Canon EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS, 250.0 mm, 7.1, 1/1000, 250