Die heutigen Verzierungen im Inneren erhielt die Kirche beim Umbau im 19. Jahrhundert. Darunter zu finden sind auch die reichen Ziermalereien, die aus mehrfarbigen geometrischen und pflanzlichen Elementen bestehen und eine Arbeit von Bertalan Székely und Károly Lotz sind.

Betritt man die Kirche, wird der allererste Eindruck durch den weiten Hallenraum, der ebenfalls beim Bau durch König Ludwig den Großen im 14. Jh. angelegt wurde, geprägt. Die Gewölbe der Seitenschiffe wurden bis zur Höhe des Hauptschiffes angehoben. Damals hatte man auch das Kapitell mit dem Portrait des Königspaars auf der Innenseite des Marientors angebracht.
In der Mitte des sich mit sieben Seiten eines Vierzehnecks schließenden Chors steht Schuleks neogotischer Altar. Über dem Tabernakel befindet sich ein ebenfalls von Schulek entworfenes Kreuz, zu dessen beiden Seiten zwei Szenen aus dem Leben Marias zu sehen sind: ihre Einführung in den Tempel von Jerusalem und die Ankunft des Hl. Geistes zu Pfingsten
Die mächtigen Glasfenster, die dem Kirchenraum seine besondere Atmosphäre verleihen wurden nach den Plänen von Frigyes Schulek und Bertalan Székely in der Werkstatt von Ede Kratzmann gefertigt.

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