Callanish Stone Circle

Meine Reise auf die Äusseren Hebriden begann mit einem Paukenschlag:

Durch eine Unachtsamkeit fällt die Fotoausrüstung aus dem offenen(!) Rucksack
aus 1m Höhe auf den Betonboden des Flughafens Glasgow.

Objektive wurden mitsamt Bajonetten aus ihren montierten Bodies gerissen.

Das gab erst einmal Tränen, und davon nicht allzu wenig.
So hatte ich mir den Start dieser Reise nicht vorgestellt. - Auch ich war am Boden zerschlagen.

Doch ich hatte Glück, denn dank dem vorgeschriebenen Maximalgewicht für Kabinengepäck von 11 kg (!) von Glasgow nach Stornoway (Lewis) waren noch ein Body und zwei Objektive im Koffer.

Analyse: Die Bodies aus dem Rucksack waren Schrott, denn da war kein Bajonett mehr zu finden.
Diese hingen lose an den Objektivbajonetten ...

Montierte Objektiv-Filter liessen sich wie Brosamen aus den gestauchten Objektivtuben kramen.
Doch welch Glück: Noch immer liessen sich Blenden-Hebel sowie Fokussier- und Zoomringe weitgehend betätigen.
Eine Glücksreise?

Eine Fahrt also in fototechnisch ungewisse Verhältnisse.

Welch Glück, beim ersten Höhepunkt, dem Steinkreis 'Callanish' auf Lewis (dem grössten auf den Britischen Inseln)
Bilder machen zu können! - Sogar das Wetter wollte mich offenbar trösten ...

... und zu Hause durfte ich feststellen dass die Objektive ihren Dienst wirklich noch tadellos taten!
Welch Glück!


Callanish (Lewis, GB-Scotland), Mai 2008