Figuren ...

Beschreibung

an der Dreikönigskapelle am Naumburger Dom.

Zitat:

Die spätgotische Dreikönigskapelle an der Ostseite der Klausur wurde 1416 vollendet. Der Erbauer der Kapelle war der Bischof Gerhard II. von Goch (1409–1422). Bei dem Brand 1532 erlitt sie schweren Schaden und wurde danach zumindest im Untergeschoss für verschiedene profane Zwecke genutzt (Lagerraum, Untersuchungsgefängnis, Spritzenhaus usw.). Den Ausgrabungen zufolge befand sich an dieser Stelle zuvor eine frühromanische Kapelle aus dem 11. Jahrhundert, von der einige Mauerreste der Nordwestecke erhalten sind. Sie war nur wenig kleiner und zweigeschossig. Der untere Raum hatte im Osten eine stark eingezogene, kleine Apsis und diente als Privatkapelle des Naumburger Bischofs. Der spätgotische Neubau ist ebenfalls zweigeschossig und jeweils zweijochig. Die untere, später mehrfach veränderte Kapelle, hatte das Patrozinium des Hl. Nikolaus, die obere mit Sterngewölbe war wie vermutlich bereits im Vorgängerbau den Heiligen Drei Königen geweiht. Außen an der Ostwand steht eine Figurengruppe, die die Anbetung der Heiligen Drei Könige zeigt. In der Dreikönigskapelle wird der Christus-Zyklus aus der Kunstsammlung des Domherrn Immanuel Christian Leberecht von Ampach gezeigt, der von verschiedenen Künstlern aus dem Kreis der Nazarener nach seinen Vorgaben erstellt wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Naumburger_Dom