Winterland's letztes Haus

Beschreibung

Alles kalt in mir, erforene Seele

Winterland, kalt, abweisend.
Lang der Winter.
Reduziert, verwischt, diffus
Unklar fast alles.
Stille vorherrschend. Leise,
Vorsichtig Bewegungen, schweigende
Welt, schweigen im
Innern. Schon seit
Zeiten, Äonen dort.
Angekommen am letzten
Haus, ein wenig
Geschützt durch eine
Letzte kleine Baumgruppe.
Innehalten, verharren, verweilen
Einen Moment, Schutz
Suchen, finden. Körper
Und Seele wärmen.
Oh, ja, all
Das, aber dann
Die Entscheidung, das
Haus verlassen: zurückgehen
Die hinterlassenen, wegweisenden
Fußstapfen entlang hin
In bewohnte, wärmere
Gefilde? Oder doch
Ohne mich umzudrehen,
Ohne zurückzuschauen in
Das unbekannte weiße
Land eintauchen. Weg
Durch die Fremde,
Umgeben von eisiger
Fast tödlicher Umwelt,
Umtost von klirrender
Kälte die durch
Alle Schichten tief
In das Innere
Der Seele eindringt.
Ja, das wird,
Muß, der Weg
Sein. Alles hinter
Mir lassen, trügerische
Zuflucht verlassen. Schreiten
Durch die weiße
Wüste, durch den
Tiefen Schnee. Haltlos
Orientierungslos, aber unterwegs.
Ankommen, irgendwann, irgendwo.
Wärme, Glut, Hitze
Wiederfinden. Nur der
Weg durch den
Kältepol der Empfindungen
Macht es möglich
Anzukommen, Feuer wertzuschätzen.
Geh‘: sei Kälte
Sei Schnee, sei
Wanderer. Finde…dich.
© Wolfgang P94

https://www.youtube.com/watch?v=mDXElPTxJ70
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https://www.youtube.com/watch?v=85haYlPbPmA
https://www.youtube.com/watch?v=pYSBGbkxW_A&list=RDvx_P5rFB-qs&index=27

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