Beschreibung

Egal wo ich gerade bin: ich
Atme ohne das ich das bewußt
Wahrnehme. Die Luft, dieses lebenswichtige Element
Ist einfach da, war immer da,
Wird da sein. Die Schönheit
Der Landschaft sehe ich, spüre den
Sand unter meinen Füßen. Das der
Boden unter mir so tragfähig ist
Registriere ich nicht. Denn das war
Schon immer so. Salz in der Luft,
Meeresrauschen in den Ohren, nasse Füße,
Das genieße ich. Das das Wasser
Überall da ist, ob dort als
Meer, im Fluß, See und Bach:
Da verschwende ich keinen Gedanken dran,

So selbstverständlich das. Und genau so
Ist es in mir: die Antworten
Sind längst alle da, auch sie
Lebenswichtig aber ich
Habe sie nicht wahrgenommen, sie übersehen.
Ganz tief in mir: ein Fundament,
Fest und, ja, auch sehr tragfähig.
Immer dagewesen; registriert nur das Leid,
Der Schmerz, alles schien zu erbeben.
Überdeckt von all der Faszination der
Erscheinungsformen des nassen
Elements habe ich das Meer in
Mir übersehen, ihm keinen Gedanken gewidmet.

Sehen das Selbstverständliche, die Grundfesten erkennen:
Sie halten: ich bin da. Leben,
Erkennen die Kraft, meine ungeheure Kraft.
Wurzeln in mir: Stärker als Baumkronen.
Noch alles diffus, auf Distanz, verzerrt,
Aber hinter dem leichten Schleier öfter Klarheit.
© Wolfgang P94

Mein Leben zur Zeit wie eine expressionistische Achterbahn mit einem fast nicht enden wollenden Tal...manchmal herrschen Dalis schmelzende Uhren.
https://www.youtube.com/watch?v=iCi0ua19f2I
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