Weil...

Beschreibung

Weil ich fast nie bei mir sein kann…deshalb war es so wichtig, manches mal, mit einem Teil von mir bei
Dir sein zu können.
So konnte ich mich, was sonst nie gelang, spüren, fühlen, konnte sehen, hören, sein.

Weil mich die Angst, Tag&Nacht so oft auffrisst…deshalb war es so wichtig Momente, so kostbare, ohne sie
erleben zu können. Einst mit dir.
So konnte ich verstehen: nicht nur die Angst wohnt in mir.

Weil so oft die schwarze Depression um mich herum heraufzieht, droht…deshalb war es so elementar Inseln des Lichts, die du schufst, als Gabe von dir annehmen zu können.
So konnte ich erkennen, dass es nicht nur die Dunkelheit gibt.

Weil einst ein zerstörerisches Monster sogar die Illusion von Selbst- Fremdliebe vernichtete…deshalb war deine Magie so wichtig der es gelang dieses Monstrum von Zeit zu Zeit an die Kette zu legen.
So konnte ich erahnen, erleben, erfahren: tief in mir wohnt sie irgendwo: die Liebe.

Weil die mal schwarze, mal weiße so oft auch unsichtbare Grenzlinie in mir, diese Borderline der Seele, meist alles in meinem Leben bestimmt…deshalb war es so wichtig, mit dir, durch dich seltene, wertvolle male den Horizont sehen,
die Grenzenlosigkeit fühlen zu können.
So konnte ich das, mir eigentlich unvorstellbare, verankern: die Grenzen um meinen inneren Panzer können überschritten werden.

Weil und weil und weil dann alles Schlimme, destruktive, zerstörte, verstörende und selbstzerstörerische in mir doch die Oberhand gewann, mich mit ihren klauenartigen Fingern in eine fürchterliche Schraubzwinge nahm…deshalb
wurde, wie der Sand vom Wind, alles hinweggeweht, deshalb ließ ich mich vom Orkan tief in mir hinwegwehen, rannte der Dunkelheit, dem Chaos entgegen.
So konnte es geschehen das ich alles verlor: Dich&mich&uns.
Es bleibt der leere Strand, ein schwinden ins diffuse…und in jedem Sandkörnchen auch eine Chance…weil nichts wirklich verloren geht.
© Wolfgang P94


Borderline, Depression, Traumatisierungen machen mein Leben oft zur Hölle, haben so viel zerstört, haben so viel Gutes begraben. Haben dass getan und tun das immer noch. Aber ich bin immer noch da und der Blickwinkel wird weiter, der Horizont rückt langsam näher um eins mit mir zu werden.
UND: ganz langsam beginne ich mich und meine Lebensgeschichte ein wenig zu lieben…denn sie ist mein Weg durch das Leben. Auf ihm Ich, wohin er führt…keine Ahnung, egal, aber irgendwie auf jeden Fall ein Stück zu dem der ich bin und sein könnte.
Borderline und zwischenmenschliche Beziehung: Drama, Chaos, Angst, extreme Gefühle...und für mich ewiger Kampf.
Überhaupt: ständiges Chaos in mir. Chaos das aber Chancen in sich trägt: Kreativität, Kraft, Resilienz, schreiben, fotografieren, visualisieren, gestalten.
Meine Therapeutin sagte letzens zu mir: Leben mit Borderline und den anderen Erkrankungen: meine Lebensaufgabe. Ich will sie und werde sie annehmen und meistern.
Zum Thema Borderline:
https://www.youtube.com/watch?v=HeIjRZvIEhc
https://de.wikipedia.org/wiki/Borderline-Persönlichkeitsstörung
https://borderline-plattform.de/borderline/
Zur Depression:
https://www.youtube.com/results?search_query=ich+hatte+einen+schwarzen+hund
Mukke die mir gerade passend scheint:
https://www.youtube.com/watch?v=fFbIMrujV18
https://www.youtube.com/watch?v=ZozG-T-5dtw
https://www.youtube.com/watch?v=vkzKH9_6viohttps://www.youtube.com/watch?v=mDXElPTxJ70
https://www.youtube.com/watch?v=yUjgrsvlswE

NIKON CORPORATION, NIKON D90, 16.0 mm, 20, 1/80