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Der Traum vom Gleichgewicht, vom harmonischen Zusammenspiel aller Lebensbereiche. Traum, Wunschvorstellung, für Viele auch reale Möglichkeit, das alles Hält, nicht kippt, Dass das Eine Element das Andere Stützt, dass das Ganze zwar, von Zeit zu Zeit Wanken mag, aber Nie in sich Zusammenfällt. Alles bedingt Einander, alles bildet Die Ganzheit, erschütterlich Aber nicht erdbebend. Fundament gelegt, voller Kraft all das Auszuhalten was auf Ihm liegt, manchmal Lastet. Gleichgewicht, es Hat etwas von Einem Deich, der, Wenn er gut Gemacht ist, vor Allem schützt, der Den Sturmfluten des Lebens, den Krisen Und Schicksalsschlägen standhalten Lässt. Gebaut dieses Gleichgewicht aus den Atomen des erlebten Urvertrauens. Traum vom Gleichgewicht wird es Immer bleiben für Mich. Nicht herzustellen, Alles immer nur In sich zerfallend, Kein tragfähiges Fundament, Kein Urvertrauen, den Stürmen ausgeliefert, schutzlos. Ihnen irgendwie trotzend Aber schon sehr Taumelnd, von elementaren Kräften Hin-Hergerissen, Oft schon von Ihnen zu Boden Geworfen, bisher noch Aufgestanden, jedes mal, Aber es wird Immer schwerer. Kein Stein bald mehr Auf dem anderen, Alles verstreut: Chaos. Nirgendwo ein Baumeister (Ich selbst ja Auch nicht) kein Zen, keine hilfreiche Kosmische Kraft. Was Bleibt: Don Quichotte Der immer wieder Anrennt gegen Windräder. Bin so müde. © Wolfgang P94
NIKON CORPORATION, NIKON D90, 40.0 mm, 8, 1/250