Wind der Veränderung

An allem zerrt
Ein Wind der
Veränderung. Zunächst noch
Als nur sanfte,
Wie wachrüttelnde, Brise.
Kaum spürbar, gut
Zu ignorieren, einfach
Bleiben, die immer
Gleichen Schritte, die
Immer gleichen Wege
Gehen. Alles statisch,
Vertraut, voller, scheinbarer
Sicherheit. Wird Wind
Stärker, frischt auf,
Macht sich bemerkbarer,
Dann melden sich
Leise, flüsternde, warnende
Stimmen: vorsicht, aufgepasst,
Gefahr könnte drohen.
Sinne geschärfter, wacher.
Brauche ich Schutz?
Stürmischer wird es
Nach und nach.
Alles beginnt sich
Zu wehren so
Wie dort die
Gräser, ihre Wurzeln
Wollen sie halten,
Der Sand bewegt,
Erste Schichten werden
Hinwegefegt, deshalb hat
Er ja so viele.
Auch in mir,
Dir, uns: Wurzeln,
Mechanismen die halten
Wollen, die einflüstern:
Warum, wohin, wie!
Gefahr, Gefahr, Gefahr.
Wissen was man
Hat kann lähmen.
Noch hält, nicht
Alles, aber manches.
Aber der Wind
Der Veränderung wird
Zum Sturm! Nicht
Verkriechen, sich tragen
Lassen, treiben im
Wilden Spiel. Fundament
Bleibt mit gutem
Alten, Neues kommt.
Verändern wollen, müssen.
© Wolfgang P94
https://www.youtube.com/watch?v=z_52DkLw9vE
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NIKON CORPORATION, NIKON D90, 16.0 mm, 22, 1/25