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Noch einmal P-Weg Ultra September 2018. 10 Meter noch und 73 Km sind geschafft. Nach schlimmen Jahren der erste Wettkampf seit 2015, gleicher Ort, gleiche Distanz. Beide Ziele erreicht: überhaupt durchkommen und unter 10 Stunden bleiben (klappte knapp mit 09:54 h....Wichtiger noch: das innere Ziel wurde auch erreicht: der Dunkelheit und Verzweiflung der Seele durch ein äußeres Ereignis Paroli bieten, erleben das man, trotz extremster Anstrengung die ich bisher in einem Lauf hatte, durchhalten kann, das man nicht aufgibt, das man die körperliche und vor allem mentale Stärke besitzt nie aufzugeben...ja, nie aufgeben nie vor dem inneren Fein kapitulieren, dem äußeren Feind, sprich dem was schlimme Erlebnisse angerichtet haben, keinen mm weichen...Hört sich heroisch an ist es aber nicht. Foto veröffentlicht und nachbearbeitet mit freundlicher Genehmigung von Sportograf: https://www.sportograf.com/de/shop [fc-foto:41521629][fc-foto:41512813][fc-foto:41504075][fc-foto:40676784][fc-foto:40481813][fc-foto:33055313][fc-foto:39872424][fc-foto:37134333][fc-foto:41528386] Noch ein paar Worte: Niemals aufgeben Immer weiter und Weiter und weiter. Niemals stehenbleiben, zur Not kriechen auf Allen vieren, aber Nicht verharren, sich Nicht zu Boden Werfen lassen, und Wenn doch dann Mit aller Macht, Mit allem zu Verfügung stehenden Willen Sich festrkrallen und Nach vorne robben. Egal ob Eiseskälte, Gluthitze, Trockenheit oder Unendliche Wolkenbrüche: niemals, Niemals aufgeben, immer Weitermachen, stürzen, fallen, Versinken in Abgründen: Aufstehen, sich hochziehen. Die Wunden, Verletztungen: Sie nicht bejammern Sondern sie mitnehmen, Oder auch ignorieren. Sich besiegen lassen Und sich von Neuem dem Kampf Stellen. Immer und Immer und Immer Gibt es einen Weg, auch ein Umweg, auch eine Sackgasse ist ein Weg. Den Schmerz Zulassen, ihn herausschreien. Wissen: niemand, niemand Niemand, kann dich Vernichten, niemand hat Deine Kraft, die Kraft des unbedingten Wollens, standhaltens, verharrens. Ohne dieses Wissen, Ohne die Gleichnisse, Erfahren beim Laufen, Ohne all die Erkenntnisse, gewonnen in Vielen Stunden, bei Zehntausenden von Kilometern Hätte ich vielleicht Die letzten Monate Nicht den schlimmen Gewalten standhalten können, Die über meine Seele, über mich Mit brutalter Gewalt Hereingebrochen sind. Auch In diesen üblen Verseuchten Monaten bin Ich jeden Tag Gelaufen, oft mit Tränen in den Augen, stolpernd, fallend: Und bin immer Weiter: auf dem Weg zu mir Selbst. Nichts, selbst Das schlimmste Monstrum Konnte mich aufhalten. Der Berg ist noch Gewaltig vor meinem Auge, aber Gipfel, Himmel ist sichtbar. © Wolfgang P94