Markuskapelle Altenberg

Markuskapelle Altenberg

RAW Einzelaufnahme
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Die Markuskapelle liegt zwischen dem Altenberger Dom und dem Küchenhof innerhalb der Immunität des ehemaligen Klosters. Von den ehemaligen Kapellen, die in den Quellen zur Geschichte des Klosters überliefert werden, ist sie die einzige, die erhalten geblieben ist. Der Bau wurde 1225 auf älteren Fundamenten errichtet, die man 1895 bei Grabungen fand. Ebenso fand man im Innern drei Bestattungen: Einen Sarkophag aus Buntsandstein und zwei aus Tuffsteinmauerwerk. Um 1752 ist ein Drempelgeschoss aufgestockt worden, dies ergab eine einheitliche Trauflinie mit dem westlich anstoßenden Wirtschaftstrakt, in dem heute das Restaurant Altenberger Hof untergebracht ist. Nach der Auflösung des Klosters im Jahr 1803 verwahrloste die Kapelle gänzlich. Sie diente u.a. als Schmiede und war zuletzt als Geräteschuppen in Gebrauch. Der Rheinische Provinziallandtag gewährte 1897 einen Zuschuss von 6000 Mark für die Wiederherstellung des Bauwerks. Unter der Leitung des königlichen Baurates Friedrich Carl Heimann wurde die Kapelle in den Jahren 1899 und 1900 komplett restauriert. Die Gesamtkosten für die Arbeiten betrugen 9000 Mark.
Quelle: WIKIPEDIA