Schlosskapelle Raesfeld

Schlosskapelle Raesfeld

Die Schlosskapelle von Wasserschloss Raesfeld wurd im Jahre 1658 von Jacob Schmidt gebaut.
Der Bildhauer Dietrich Wichmann arbeitete als Steinmetzmeister, die Innenausstattung besorgte Andreas Petersen. Das unsignierte Altarbild „Die Anbetung des Herrn“ und acht kleinere, nicht mehr erhaltene Bilder malte François Walschaerth.[4] Claes Obermöller schuf den prächtigen Barockaltar. Die Orgel von Conrad Ruprecht war bis zum Pfingstfest 1659 fertiggestellt. Unter dem Chorraum befindet sich die Familiengruft, in der unter anderem der Schlosserbauer Alexander II. von Velen begraben liegt. Die Totentafel aus schwarzem Marmor wurde noch zu Lebzeiten des Reichsgrafen angefertigt, die Zeilen für die Todesdaten blieben bis heute leer. Eine zweite Totentafel in gleicher Ausfertigung ließ Alexander II. für seine erste Frau und seinen Sohn Paul Ernst anbringen. Bei Restaurierungsarbeiten wurde 1962 in der Gruft das „bleierne Herz“ des 1733 verstorbenen Christoph Otto von Velen entdeckt, das sich heute in einer Wandnische der rechten Chorseite befindet. 1901 zog der letzte Schlossvikar aus, heute ist die Kapelle Eigentum der katholischen Gemeinde St. Martin in Raesfeld.
Quelle WIKIPEDIA
Mehr Infos unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Raesfeld#Freiheit_und_Kapelle
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