Die goldene Ammer tritt aus dem Dickicht.....



Goldammer - Emberiza citrinella

Die Goldammer macht ihrem Namen alle Ehre. Die kleinen gelb-goldenen Singvögel sind wunderschöne Farbtupfer in der Landschaft und bereichern ihre Umgebung außerdem mit ihrem hohen, lieblichen Gesang. Goldammern haben sich an unsere menschengemachten Kulturlandschaften angepasst und sind daher auch vom Erhalt dieser Landschaften abhängig. Leider werden sie – wie viele andere Vogelarten auch – durch die veränderte Nutzung und zunehmende Intensivierung dieser Flächen bedroht, die Bestände der Goldammern sinken stetig. Wie Sie den „Vogel des Jahres 1999“ eindeutig bestimmen, ihn vom ähnlich aussehenden Girlitz unterscheiden und in Ihrem eigenen Garten unterstützen können, erfahren Sie hier bei uns.
Goldammern erkennt man am besten während der Brutzeit, wenn sich die Männchen in ihrem strahlenden Prachtkleid zeigen. Dann stehen die olivbraunen, schwarz gestreiften Deckflügel und der gleichfarbige, lange Schwanz in Kontrast zu den leuchtend gelben Kopf-, Brust- und Bauchpartien. Der obere Rücken der Singvögel ist ebenfalls olivbraun-schwarz gezeichnet, der untere Rücken, auch Bürzel genannt, aber erstrahlt in einem kräftigen Rostbraun.
Weibliche Goldammern sind etwas schlichter als ihre männlichen Gegenstücke. Während das Gesicht der Männchen im Prachtkleid bis auf wenige schwarze Streifen vollkommen gelb erstrahlt, ist das der Weibchen eher von einer olivgrünen bis -braunen Farbe und wird lediglich von gelben Streifen durchzogen. Auch die Brust der Weibchen ist olivfarben und schwarz gestrichelt. Nur die Kehle und der Bauch sind heller und von einem schmutzigen Hellgelb, das sich aber noch lange nicht mit der gelben Pracht der Männchen messen kann. Im Schlichtkleid sind die männlichen Goldammern jedoch genauso farbarm wie ihre Partnerinnen.

Quelle: www.plantura.garden.de