Katharinenruine  Wunsiedel

Katharinenruine Wunsiedel

Ab 1452 begann man mit dem Bau des Westturms. Nach der Wartordnung von 1498 diente er auch als Beobachtungs- und Signalstation. Nach Einführung der Reformation verfiel die Kirche bis auf die Grundmauern. Den Sockel des gut erhaltenen Turmes schließt ein sorgfältig aus Granit gearbeitetes Gesimse ab, im Obergeschoss befinden sich vier spitzbogige Schallfenster aus Granit. Die Inschrift einer Granittafel an der Nordseite des Turmes erinnert an die siegreiche Verteidigung Wunsiedels 1430 gegen die Hussiten und 1462 gegen die Böhmen.
Mitten im ehemaligen Langhaus steht ein vierseitiger Granitpfeiler aus dem 15. Jahrhundert, der als Opferstock diente. Im Chor steht ein spätgotischer Bildstock aus Granit, bekrönt mit einem Kreuz. Er stand bis 1826 am Nordfuß des Berges auf einer Brücke über die Rösla und wurde 1848 in der Kirchenruine aufgestellt.

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