Bei der Carolinenquelle

Bei der Carolinenquelle

Die Carolinenquelle – ein eisenhaltiger Säuerling
Im Tal der Eger, eingebettet von unberührter Natur am Fuße der Burganlage Hohenberg, ist schon seit dem Jahre 1626 ein Sauerbrunnen bekannt, der vor allem zu Trinkkuren verwendet wurde. 1824 verlieh man dieser Quelle mit Zustimmung der bayerischen Königin Caroline den Titel Carolinenquelle. Die Mineralquelle ist wegen Ihrer heilbringenden und gesundheitsfördernden Wirkung bereits seit dem Jahre 1600 weit und bereit bekannt. durch die wohltuenden Eigenschaften aufgrund des hohen Mineralgehaltes und der reichlich enthaltenen Kohlensäure zog die Quelle immer wieder auch prominente Besucher und zahlreiche gekrönte Häupter an.
Im Jahre 1799 wurde erstmalig die Abfüllung in Sauerbrunnenflaschen erwähnt. Im Jahre 1929 errichtet die Stadt ein Brunnenhaus mit Abfüllanlage, nachdem die Abfüllung und der Versand des Heilwassers in Sauerbrunnenkrügen ab Mitte des 19. Jahrhunderts eingeschlafen und mehrere Versuche zur Nutzbarmachung der Quelle fehlgeschlagen waren. Das Hohenberger Mineralwasser gelangte jetzt als Heilwasser/Tafelwasser und Schlossbergriesling zum Versand.
Zwischen 1929 und 1945 wurde, weit über die Landesgrenzen hinaus, Hohenberger Sprudel vertrieben. Ab 1945 wurde der Mineralwasservertrieb an verschiedenen Firmen verpachtet, bis dann letzendlich 1975 der Betrieb aufgrund fehlender Wirtschaftlichkeit vollständig eingestellt wurde.

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