Fischerbastei - Budapest

Fischerbastei - Budapest

Sie ist wirklich der wohl bekannteste und berühmteste Aussichtspunkt der ungarischen Hauptstadt, die Fischerbastei in Budapests Burgenviertel. Sicher findet sich kein Tourist, der nicht hier stand und den fantastischen Ausblick über die Stadt und vor allem zum Parlamentsgebäude bewundert.
Beim Namen Fischerbastei denkt man an eine Wehranlage, die von der Fischergilde verteidigt wurde. Dem ist nicht so, und trotzdem ist es auch nicht ganz falsch. Der Hintergrund ist, dass die Fischer unterhalb dieses Burgabschnittes zu Hause waren und die Pflicht hatten, eben diesen Abschnitt zu verteidigen, damals allerdings noch an der Burgmauer; Als diese Mauer baufällig wurde und auch keinen Verteidigungszwecken mehr diente, sollte die Umgebung der Matthiaskirche aufgewertet werden. So erbaute man von 1899 bis 1905 die dekorativ erscheinende Basteianlage, die nach den früher hier aktiven Fischern benannt wurde. Zu Verteidigungszwecken diente sie aber nie.
Die gesamte Anlage wurde im neoromanischen Stil errichtet und bezieht ihre Wirkung zum großen Teil auch von den weißen Steinquadern, aus denen sie gebaut wurde. Die insgesamt 140 m langen Basteiwände sind aufgelockert und durchbrochen von sechs konischen Türmen und mehreren Treppenanlagen. Eine große doppelarmige Freitreppe führt von der Basteimitte hinunter in die Wasserstadt, die frühere Fischerstadt.

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