Muttodaya Hügeldenkmal (Stüpa)

Muttodaya Hügeldenkmal (Stüpa)

(lat.: tumulus, altisländisch: stüfr)

In vielen Kulturen dient(e) ein Erdhügel zur Markierung eines Kraftortes oder eines Fokuspunktes religiöser Bedeutung – oft wurden solche Landschaftsdenkmäler als Grab- oder Schreinhügel benutzt. Manche sind zugleich Mandalas, die den äußeren und inneren Kosmos symbolisieren.
Der Gebrauch derartiger kultischer Erdhügel ist in Europa seit der Jungsteinzeit (ca. vor 5000 Jahren) nachweisbar, In Indien sind sogenannte Stüpas (sanskrit frür: Hügel) bereits aus vorbuddhistischer Zeit bekannt. In der buddhistischen Kultur wurde der Bau von Stüpas zur Kunst- und Architekturform weiterentwickelt.

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