Oberengadin

Beschreibung

Das Engadin ist ein südlicher Landstrich im Kanton Graubünden (Hauptstadt: Chur). Das Engadin ist benannt nach dem Inn (rätoromanisch: En), grob umrissen als südöstlichster Teil der Schweiz.

Das Engadin ist ein Hochtal im Alpenhauptkamm, das auf etwa 86 Km in Nordöstlicher Richtung verläuft. Man unterscheidet das * Oberengadin und das * Unterengadin. Das Oberengadin ist ein Tal mit ausgeprägter U-Form. Es ist berühmt für seine Seenlandschaft zwischen Maloja und St. Moritz und weist durch das rauhe Bergklima fast ausschliesslich reine Nadelwälder auf.

Im Oberengadin finden sich Orte wie St. Moritz, Sils Maria oder Pontresina.

Neben dem Haupttal sind die vielen kleineren und grösseren Seitentäler des Engadin erwähnenswert. Im Westen wird das Oberengadin durch den steil abfallenden Malojapass begrenzt. Dieser führt in das bewohnte Tal Bergell mit seinen Kastanienhainen und steilen Bergflanken. Im Süden kommt man über den reizvollen Berninapass ins Val Poschiavo (Puschlav), das ebenfalls bewohnt ist.

Die ursprüngliche Sprache im Engadin war und ist das Rätoromanische, wobei zwischen Ober- und Unterengadin unterschieden werden muss. Zwar gehören beide romanischen Idiome dem ladinischen Typ an, jedoch wird das Romanische des Oberengadin als Putèr bezeichnet und das Romanische des Unterengadin als Vallader .