Die fünfte Colonne

Wir schreiben den 18. October des Jahres 1813. Seit Tagen tobt um Leipzig eine gigantische Schlacht. Im kleinen Dorf Eutritzsch macht sich die fünfte Kolonne der schlesischen Armee unter General Blücher zum Sturm auf Leipzig bereit. Nach den entsetzlichen Verlusten in den letzten Tagen formieren sich die Soldaten zu einer Angriffskolonne in Richtung Leipzig. Man darf sich dieses Vorgehen durchaus als selbstmörderisch vorstellen, fernab von den jährlich stattfindenden Darstellungen der Völkerschlacht, da es letztendlich auf einen Nahkampf mit Bajonett und Schwert hinauslief.

1863 stellte der Schriftsteller Theodor Apel an historisch verbrieften Stellen in und um Leipzig diese Steine als Erinnerung an das Gemetzel auf.
Ich hatte ja gesagt, dass ich in lockerer Folge im Vorfeld der 200 Wiederkehr (ich will nicht Feier schreiben) der Schlacht mit den kleinen Denkmälern daran erinnere.