*würg!*

Beschreibung

Vor einigen Jahren hat ein Specht ein "Löchlein" in die Fassade unseres Hauses gepickt.
Natürlich an der höchsten Stelle in 9,5 Metern Höhe
Unter dem Putz befinden sich 30cm Dämmung, da hatte er wohl irgendein Käferchen geortet.
Da das Loch nicht groß war, habe ich mich zuerst nicht darum gekümmert.
Aber jedes Jahr wurde es größer und ich fand Isoliermaterial im Hof.
Dann beobachtete ich Vögel, die darin nisteten. Erst Meisen, dann Stare.
Einen Vorteil hatten die Stare: Es gab keine Schnecken mehr im Garten, nur noch leere Gehäuse.

Diesen Herbst lieh ich mir endlich ein Gerüst, um nachzusehen. Vögel nisteten ja keine mehr.
Hinter dem inzwischen Bierdeckel-großen Loch fehlte die Isolierung auf 60 cm Tiefe.
Das Volumen der Höhle hätte einen Schuhkarton bequem gefasst.

Mit Bauschaum, Silikon und einer Aluminium Platte gegen weitere Specht-Attacken, ließ sich das Problem beheben.
Ich musste nur einen Tag abwarten, bis es mal wenigstens +5°C (wegen des Bauschaumes) hatte.

Den Blick vom schwankenden Gerüst bei inzwischen windigen -3°C
aus 9 Metern Höhe senkrecht nach unten wollte ich Euch nicht vorenthalten.
Es kostete bei jeder "Besteigung" einige Überwindung. Mit jeder Etage wurde sie größer...

Lerneffekte:
- Spechtlöcher in der Fassade sollte man nicht unterschätzen!
- Stare im Garten halten ihn Schneckenfrei!

Weitere windige Erlebnisse:
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Wer selber ein gutes, Schwindel-erregendes Foto hat, darf es hier gerne verlinken.