Stereo-Recycling

Beschreibung

...angefangen hat es mit einer ausgedienten Stereo-Analogendstufe samt Monsterboxen meiner Eltern.
Die Boxen waren ihnen zu groß und im Weg.
Irgendwann kaufte ich mir dann über ebay einen leeren 19 Zoll Serverschrank.
Der sollte mal meine Amateurfunkgeräte beherbergen, war mir aber dafür zu sperrig.
Die eigene alte Stereo-Anlage incl. Plattenspieler mit Direktantrieb...
alles mögliche hatte sich da angesammelt und war eigentlich für den Schrott.

Dann aber kam ich auf die Idee, den Serverschrank zu zerlegen und in den Kniestock meines Dachbodens einzubauen.
Die Geräte waren rasch durchsortiert: reparieren oder entsorgen.
Was in Ordnung war bekam Winkel verpasst, damit es in das 19''-Rack passt.
Der restliche Kniestock wurde mit Stoff abgetrennt, dahinter verbergen sich nun die großen Boxen.
Auch ein ausgemusterter Pentium III Computer lässt sich noch prima als Abspielgerät für MP3 verwenden.
Per Datenkabel 2 Etagen tiefer zum Backup-Server, auf dem Musik gespeichert ist.
Die Nebenuhr war übrig und wird nun über die zentrale Mutteruhr mit DCF77-Synchronisation angesteuert.
Kaufen musste ich noch eine drahtlose Maus+Tastatur, einige Abdeckbleche, sowie ein Mischpult (ebay).
Den Marantz-Plattenspieler mit Direktantrieb muss ich noch richten. Der rechte Kanal ist (noch) ca. 6 dB leiser als der linke.

Nun habe ich für wenig Geld eine perfekte, große Stereo-Anlage mit schönem, kraftvollen Analogsond, mit der ich alle Datenträger abspielen kann.
Trotzdem ist der Raum frei geblieben und nichts steht im Weg.
Hinter der Anlage kann man sogar bequem auf einem Stuhl sitzend Kabel stöpseln und schrauben... :-)))

Die Anlage wurde ein richtiges Schwergewicht:
Alleine das doppelte Rack-Gestell wiegt ohne Geräte 25 Kg!

Zum Foto: Das erste Bild für die FC, welches ich aus dem RAW-Format entwickelt habe.
Der Vergleich zum einfachen JPG ist schon beachtlich. Heute würde ich allerdings die Farbtemperatur noch wärmer vorgeben, um den Gelbstich besser zu eliminieren.

Wenn ich Geräte selber baue, müssen sie immer perfekt aussehen.
Das reduziert allerdings auch die Zahl der Geräte, welche letzlich fertig werden.[fc-foto:14701998]