1 zu 60

Beschreibung

1:60, also auf 60 Metern 1 Meter Steigung weist die markante Rampe aus dem Hegau hinauf

auf die letzten Anhöhen des östlichen Schwarzwaldes bzw. der südlichen schwäbischen Alb auf.

Robert Gerwig, der Planer und Erbauer der Schwarzwaldbahn, hatte diesen Streckenverlauf

mit seiner bemerkenswerten Steigung als das kleinere Übel angesehen gegenüber einer anderen Linienvariante,

die länger und trassierungsmäßig noch schwieriger ausgefallen wäre.

Hier überwindet die Schwarzwaldbahn zum zweiten Mal eine Wasserscheide, wieder zwischen Rhein und Donau,

nur daß diesmal die Zuflüsse zum Rhein nach Süden, zur Donau nach Norden verlaufen,

nachdem es bei St. Georgen im Schwarzwald zum Rhein nach Westen, zur Donau nach Osten hinabgeht.

IC 280 war am Morgen des 10. April mit 120 104 bespannt,

die keine Mühe hat, den kurzen Zug über die Steigung zu bringen.

Anders war es zu Dampflokzeiten; hier die Szenen einer denkwürdigen Sonderfahrt

vor mehr als 40 Jahren, aufgenommen während der Rampenfahrt:

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Nicht nur die P8, sondern vor allem die P10 des Bw Villingen und Stuttgart waren hier zuhause, und im Gütervekehr die 44er aus Rottweil und Villingen:

[fc-foto:9837815]

Vor der Elektrifizierung hatte dann die V 200 und V 200.1 das Regiment übernommen.


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