... (Cerura vinula) aus der Familie der Zahnspinner (Notodontidae) - unsere Lieblingsraupe und ein zu recht beliebtes Fotomotiv.
Meist hängen die vor der Verpuppung schon ordentlich schweren Raupen mit dem Zweigende, an dem sie dann ununterbrochen fressen, kopfüber am Baum (Abb. 1: Neukappl/Opf., 22.6.2021). Ihre hakenbewehrten Füße, die das Gewicht - zumal auf der Zitterpappel, deren Blätter im Wind stark flattern - gut festhalten müssen, sind immer sehenswert! Offenbar fällt so gut wie nie eine Raupe von ihrer Fraßpflanze herunter; fatalerweise sitzen sie so gut wie immer genau an den äußeren, besonders windexponierten Stellen. Ob das wohl einen Evolutionsvorteil bietet (eventuell, weil die Freßfeinde auch von den im Wind stark bewegten Blättern manchmal abgehalten werden - oder die Tarnung im dort schnell wechselnden Licht und Schatten?) ??? Wär mal interessant zu wissen! Allerdings sind viele der gefundenen Gabelschwanz-Raupen parasitiert!
Auf Abb. 2 (Weitere Umgebung von Ramspau/Opf., 3.7.2021) ist zu sehen, wie die sich bedroht fühlende Raupe ihre roten Anhänge aus der Schwanzgabel (Name!) ausgestülpt hat. -
Inzwischen sind wahrscheinlich alle Raupen der Art schon zur Verpuppung an den Boden gegangen.
Einen Falter der Art möchte ich gern mal sehen - bisher ist es mir trotz der manchmal vielen Raupen pro Jahr noch nie gelungen!
31.7.2021 f
Canon // Canon EOS 550D // Sigma 150mm f/2.8 EX DG OS HSM APO Macro // 150.0 mm // 13 // 1/200 // 200
