(6) Die Fliege war's nicht ...

Nachtrag zum Großen Schneckenspinner (Apoda limacodes): Die frisch gehäutete, farbintensive Raupe auf Hainbuche (Carpinus betulus).
Hier sieht man die alte Larvenhaut (Exuvie) von Abb. 3 deutlicher: die Haare des vorigen Stadiums sind darauf noch gut zu erkennen. Der Rand der Raupe, die sich wie eine Schnecke auf dem Blatt bewegt (Name!), ist nicht mehr so zackig wie beim letzten Stadium. Das jetzt aufgenommene wird das 5. sein, nach dem sich die Raupe auf Wanderschaft am Boden begibt und eine Stelle zur Überwinterung im Kokon sucht, in dem sie sich dann im Frühjahr verpuppt.
Vielleicht kann ich jetzt im Herbst endlich mal einen der (diesjährigen) Falter finden, die ich noch nie gesehen habe! Sie fliegen im September/Oktober. Ihre Raupen stammen dann (s.o.!) vom letzten Jahr.

Fund: Neukappl/Opf., 6.9.2020

20.9.20

Canon // Canon EOS 550D // Sigma 150mm f/2.8 EX DG OS HSM APO Macro // 150.0 mm // 13 // 1/200 // 200