(5/8) Nur eine große "Motte" ...

Nach dem Freilassen flog die Große Grasbüscheleule (Apamea monoglypha) geradewegs in ein Spinnennetz und blieb so hängen, daß ich von ihr vor der erneuten Befreiung noch schnell ein Bild der Unterseite machen konnte.
Auch die ist ja zum Bestimmen - gerade der Eulenfalter - manchmal nicht ganz unwichtig.
So weit, so gut. Auch die Unterseite paßt schließlich, nachdem man (Abb. 2/8 bis 4/8 und 7/8) die Hinterflügel von oben schon bei etwas gespreizter Sitzweise gesehen hatte.
Da ist aber doch noch etwas - seht Ihr die beiden weißen Pünktchen am Bauch des Falters???
Daraufhin nochmal "tief ins Glas geschaut" :-) - und es fanden sich ein paar Eier der Eule auch dort (Abb. 8/8). Die werden noch an einem Grasbüschel ausgesetzt, denn die Raupen der häufigen, anpassungsfähigen Art (Name!) fressen am Grund von Grasbüscheln, indem sie sich dort einspinnen.

"Lichtfang" in Regenstauf/Oberpfalz am 11.8.2020.
Foto vom 12.8.2020.

12.8.20

Canon // Canon EOS 550D // Sigma 150mm f/2.8 EX DG OS HSM APO Macro // 150.0 mm // 13 // 1/200 // 200