Weihnachten

Weihnachten

Mit einem Gedicht meiner ältesten Tochter möchte ich allen ein ruhiges, schönes Weihnachtsfest wünschen, auch wenn das Wetter nicht dementsprechend ist, so müssen wir es uns über Bilder denken.

Winter

Stille und Nacht.
Herab kommt sacht
Ein Flöckchen, weiß und kalt,
Zu starrem Halt
Auf winterhartem Boden.

Atemlos die Welt verharrt,
Im Griff von Eis erstarrt.
Eine weiße Fläche schimmert matt,
Am Horizont glänzt klar und glatt
Der zugfror‘ne See.

Als Baldachin aus schwarzem Samt
Wölbt sich der Himmel, insgesamt
Voll unzählbarer Sterne.
Aus tiefer Ferne
Scheint der fahle Wintermond.

Verlassen sind die Wälder,
In regungsloser Stille liegen Felder.
Unbemerkt die Zeit verrinnt,
Und nur der Wind
Streicht wispernd durch die Gräben.

Es schläft das Leben.
Es scheint sonst nichts zu geben
Als den tiefen Schlummer,
Der ohne Kummer
Die Welt in Träumen wiegt.

Es ist die Zeit von stummem, tiefem Frieden.
Die Zeit von Herzenswärme und vom Lieben.
Nun löst sich auf die Einsamkeit.
Es ist die Weihnachtszeit.

© Constanze Ambaum

NIKON D3000, AF-S DX VR Zoom-Nikkor 55-200mm f/4-5.6G IF-ED, 122.0 mm, 8, 1/125, 200