Kirchner in Erlangen am Burgberg

Beschreibung

Heinrich-Kirchner-Skulpturengarten

Mit 17 großformatigen Bronzeplastiken ist der Garten am Südhang des Erlanger Burgbergs als einziger Skulpturengarten seiner Art dem Werk eines einzigen Künstlers gewidmet: dem Erlanger Bildhauer Heinrich Kirchner. Der Mensch und die Natur im Bezug zum Göttlichen standen für Kirchner im Mittelpunkt seiner Kunst.

Der Skulpturengarten Heinrich Kirchner mit den Hauptwerken des Bildhauers wurde 1982 am Erlanger Burgberg in Anwesenheit des Künstlers eröffnet. Dieser Garten bietet nicht nur aufgrund seiner Lage, sondern auch durch seine Geschichte einen nahezu idealen Rahmen für dieses Arbeiten. Denn im Unterschied zu den meisten öffentlichen Parks und Grünanlagen der Hugenottenstadt Erlangen, die in der Zeit des Barock oder in der Gegenwart angelegt wurden, stammt der Burgberggarten aus dem 19. Jahrhundert und damit aus einer Epoche, die die Weltanschauung und künstlerische Prägung Kirchners wesentlich mitbestimmt hat.

Der Garten bietet einen weiten Blick über die Stadt. Vereint sind zwei Garteneinheiten unterschiedlichen Charakters - ein ehemaliger Villen- und ein ehemaliger Obstgarten. Bei der Aufstellung der Skulpturen hat man in Übereinstimmung mit dem Künstler bewusst die beiden verschiedenen Garteneinheiten mit den zwei Abschnitten im Lebenswerk Heinrich Kirchners in eine Beziehung gebracht. Im parkählichen Teil des Burgberggartens mit seinen hohen Bäumen wurden die sechs älteren weniger monumentalen Skulpturen zu Gruppen und Solitären aufgestellt. Das steilere, aber auch offenere Gelände des Nutzgartens wird durch die zehn monumentalen Arbeiten der letzten Lebensjahre Kirchners geprägt. Trotz der Hangschräge dieses Bereiches kommt die Monumentalität der Skulpturen zur Geltung.

Canon EOS 5D Mark II, Canon EF 28-70mm f/2.8L or Sigma 28-70mm f/2.8 EX, 37.0 mm, 7.1, 1/250, 100