Jäger und Opfer

Beschreibung

Garten-Kreuzspinne (Araneus diadematus)
Klasse Spinnentiere (Arachnida)
Ordnung Webspinnen (Araneae)
Familie Radnetzspinnen (Araneidae)

Website: http://www.natur-lexikon.com

Die Gartenkreuzspinne ist die Kreuzspinne schlechthin und in Deutschland die bekannteste Spinnenart überhaupt. Die Männchen erreichen eine Körperlänge von ca. 10 mm, die Weibchen bis zu 18 mm. Der Grundfarbton der Gartenkreuzspinne kann von Hellbraun bis fast Schwarz reichen. Die Gartenkreuzspinne kann sehr gut an den typischen Kreuzflecken auf dem vorderen Hinterleib erkannt werden. Das Kreuz selber setzt sich immer aus 5 Flecken zusammen, 4 länglichen und einem kleinen, kreisförmigen Fleck in der Mitte.

Der Hinterleib der Gartenkreuzspinne ist deutllich schlanker, als bei der Vierfleck-Kreuzspinne. An ihm finden sich auch die Spinnwarzen, aus denen die Spinnfäden abgegeben werden. Die kleinen Fangarme vor dem Kiefer sind hohl und können auch Gift in die Beute spritzen. Dies führt je nach Größe der Beute zu Lähmungen oder dem Tod der Beute. Als Beute kommen vor allem kleine Insekten wie Fliegen oder Heuschrecken in Frage. Für den Menschen ist der Biss nicht gefährlich. Bei den meisten Menschen dürfe nicht mal die Haut der Hand durchdrungen werden. Bei dünner Kinderhaut kann ein solcher Biss zwar etwas schmerzhaft sein, aber ohne jede Gefahr. Nach der Lähmung der Beute sprizt die Spinne Säfte zur Verdauung in das Opfer, so dass sich die essbaren Bestandteile innerhalb der Chitinschicht auflösen und saugt diese bald daraufhin aus.

Canon EOS 7D, Canon EF-S 18-135mm f/3.5-5.6 IS, 135.0 mm, 5.6, 1/200, 160