Dresden: Deutsches Hygienemuseum – Pocken

Beschreibung

Im Deutschen Hygienemuseum in Dresden hätte ich noch viele Tage oder sogar Wochen verbringen können. Man kann dort sehr viel über das Leben – vom Anfang bis zum Ende – in ausgezeichneter und vor allem durch verständliche Präsentation erfahren. Auch wenn es manch historisches Präparat zu bestaunen gibt, so fehlt dem schönen Museum doch jeder ältliche Mief. Die Atmosphäre ist hell und freundlich, die Räume sind großzügig und mancher Aufseher ein echter Fachmensch. Wie meist bei so umfangreichen Sammlungen kann ich künftigen Besuchern nur raten, themenorientiert an mehreren Tagen zu kommen. Die Fülle der Informationen ist riesig, Fotos wollen auch gemacht werden – und schwupps sind mal wieder acht Stunden wie im Fluge vergangen.

Die Aufnahme zeigt das Modell eines Pockenvirus (Luke Jerram, 2015).
https://www.lukejerram.com/glass/

Dass es schon lange keine neuen Erkrankungen mehr gegeben hat, bedeutet nicht, dass dies für immer so bleibt
https://de.wikipedia.org/wiki/Pocken

Trotz der schrecklichen Folgen von Viren und anderen Erregern fasziniert mich deren große Abbildung unter dem Mikroskop oder – wie hier – im Modell immer wieder sehr. Und nicht nur das: Was diese winzigen Lebewesen können – im Guten und im Bösen – übersteigt oft meine Vorstellungskraft als dummes kleines Menschlein.

http://www.dhmd.de/
[fc-foto:40488963]
[fc-foto:40488986]
[fc-foto:40488995]
[fc-foto:40489006]
Dresden, 24.09.17.
Nikon D300, Nikkor AF S 2.8/24-70 VR.