Calatrava, Stadelhofen I

Calatrava, Stadelhofen I

Der Bahnhof Stadelhofen vom Architekten Santiago Calatrava ist ein Ensemble aus Beton und Stahl, bei der ihm die Rippen eines Stiers Vorbild waren. Besomders auffallend ist die für die nächtliche Verschliessung der Abgänge zum unterirdischen Ladenbereich und den bergseitigen Perrons gewählte Lösung mit kunstvollen Klapptoren. Eine ebenfalls organisch-skulpturale Treppen- und Brückenanlage führt als Fussgängerpassage neben dem Eingangsgebäude vom Bellevueplatz über die Gleise bergan zu einer Passerelle, die oberhalb der Gleise parallel verläuft und den Passanten Sitzmöglichkeiten und Aussicht bietet.
Der Bahnhof gilt als eines der grössten Nadelöhre im Zürcher S-Bahn-System. Auf den drei Gleisen verkehren acht S-Bahn Linien, was bei vier Bewegungen pro Linie und Stunde insgesamt 32 Züge pro Stunde ergibt. In den Stosszeiten erhöht sich diese Zahl aufgrund der Zwischenzüge auf rund 40 Züge pro Stunde.