mahnende gedenkstätte an den sklavenhandel

das fort são jorge da mina in elmina an der sogenannten goldküste in ghana.
die gegend war reich an gold, elfenbein und gewürzen.
zur sicherung ihrer handelswege bauten die europäer, darunter portugiesen, schweden, engländer, dänen, deutsche und holländer, zwischen 1482 und 1786 diverse festungen.

ab 1505 kam der sklavenhandel dazu.
ghana war mehr als drei jahrhunderte lang der größte sklavenumschlagplatz afrikas.
europäische kaufleute ließen menschen entführen und sperrten sie in riesige verliese
in den forts, wo sie.wie vieh zusammengepfercht über wochen ohne wasser und
sanitäre einrichtungen, sowie unter vielfätiger sexueller gewalt ausharren mussten.
dann wurden sie auf schiffe verfrachtet und nach nordamerika verkauft.

etwa 10-12 millionen sklaven sollen dort angekommen sein.
etwa etwa doppelt so viele starben bereits vorher.
ohne die kooperation afrikanischer eliten mit den europäern
wäre der sklavenhandel wohl gar nicht möglich gewesen.

moderne formen der sklaverei sind heute noch weit verbreitet.

weiter infos zum sklavenhandel in ghana:
https://www.nordkap-nach-suedkap.de/elmina-castle-in-ghana-spuren-der-kolonialzeit-und-sklaverei/

[scan vom dia]