aus betonsteinen

besteht dies haus einer diola-familie in der casamance nicht.

es ist ein lehmbau, der sich deutlich von den lehmbauten z.b. in marokko oder mali durch architektur und stilelemente unterscheidet.

die diola sind eine ethnie in gambia, senegal und guinea-bissau, siedlungsschwerpunkt ist die südsenegalesische casamance; hier leben etwa eine million diolas. obwohl sie in einer hauptsächlich von muslimen bevölkerten region leben, sind die diola zu einem großen teil katholiken. in der casamance betreiben sie schwerpunktmäßig reisanbau. außerdem sind sie dafür bekannt ölpalmen zu kultivieren und daraus öl und palmwein zu gewinnen. viele diola brachten ihre animistische religion als sklaven mit nach nordamerika und beeinflussten somit zum beispiel die entstehung von voodoo in der karibik maßgeblich.

die heute immer mehr verwendeten betonsteine sind das ende jeder regionalen architektur. die häuser und dörfer sind beliebig austauschbar.

[scan vom dia]