Auftrag für Diebstahl offenbar aus dem Ausland

Beschreibung

(Aufgenommen in der Gedenkstätte des KZ Auschwitz im Sommer 2003.)

FOCUS-ONLINE 22.12.2009

Auschwitz
Auftrag für Diebstahl offenbar aus dem Ausland

Die Hinweise verdichten sich, dass die Diebe des Schriftzugs „Arbeit macht frei“ von der KZ-Gedenkstätte Auschwitz einen Auftraggeber hatten. Nach Medienspekulationen sitzt der in Schweden.

Auftraggeber sei „mit großer Wahrscheinlichkeit“ eine „außerhalb Polens wohnende Person ohne polnische Staatsbürgerschaft“, sagte ein Ermittler am Dienstag in Krakau. Die Polizei arbeite mit ausländischen Behörden zusammen. Er wollte weder bestätigen noch dementieren, dass es sich um einen Schweden handele. Darüber hatten die Medien in Polen spekuliert. Der Auftrag sei aus einem europäischen Land gekommen, hieß es lediglich. Polen bereite einen Antrag auf Rechtshilfe vor.

Die Staatsanwälte hatten am Vormittag den Tatort – das Gelände der Gedenkstätte – besichtigt. Sie nahmen drei der Festgenommenen mit, die den Diebstahl nachstellen sollten. Sie haben die Tat gestanden. Ihre zwei Komplizen bestreiten den Diebstahl und verweigern die Aussage. Die fünf vorbestraften Männer im Alter zwischen 20 und 39 Jahren waren am Sonntag im Norden Polens festgenommen worden.