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So lautete sinngemäß die Frage meines Vaters, als wir in 190m Höhe auf dem HeLaBa-Turm standen und die wie an der Schnur aufgereihten, im Landeanflug auf FRAPORT befindlichen Flieger bestaunten. Denn solche Türme und Flieger hatte er zuvor noch nie gesehen - „Und was macht ihr, wenn die Deutsche Bank umfällt?“ „Dann fällt sie genau auf uns“, so war meine kurze Antwort. 400 Tonnen Gewicht und 220.000 Liter Kerosin in einer 747, fürwahr eine tödliche Waffe. Vor bald 4 Jahren, am 11.9.2001, saßen wir tagelang völlig sprachlos am Fernseher und waren erschüttert über die Bilder der einstürzenden Doppeltürme des WTC. Seitdem hat sich die Welt spürbar verändert. Sie ist noch verrückter geworden. Die Menschen sind ver-rückter geworden. Wo soll das noch enden? *ratlosbin* Gestern stieg eine ältere Dame in die S-Bahn. Bevor sie sich setzte, beugte sie sich nach unten und untersuchte die Sitzbank. Im Radio sei eine Meldung gesendet worden, man möge in den Zügen unter den Sitzen auf verdächtige Schachteln achten. Sie könnten Explosives enthalten. So war die Antwort auf meine Frage, was die Aktion bedeute. Bonn und Frankfurt stünden auf der Liste. Uff!!! Welche Liste? Ich werde gleichwohl weiterhin in der S-Bahn fahren und ich werde – wie immer – die Augen offen halten. In Panik verfallen werde ich nicht. Doch die Frage meines Vaters bleibt im Raum: Was macht ihr, wenn die Deutsche Bank umfällt?