*bittehaltmalzweioderdreisekundenwindstill*

Es ist auf dieser Erde schon alles fotografiert worden, nur nicht von jedem. Vor diesem Hintergrund könnte man die eigene (langweilige) Fotografie einstellen oder zumindest diese Veranstaltung hier kündigen. Denn warum schauen wir uns immer wieder (neue) Bilder an? Es muss ja einen Grund geben. Und warum hören wir nicht auf, eigene Bildlis zu produzieren? Die Antwort darauf muss hier nicht weiter diskutiert werden. :-)

Statt dessen mag vielleicht den einen oder die andere interessieren, dass es tatsächlich möglich ist, mit gecroppten 800mm trotz deutlich störendem Wind (ohne Dauerfeuer) aus kurzer Entfernung ein Foto zu machen, das es für mich so vor Kurzem kaum gegeben hat. A bissle Glück gehört natürlich dazu, namentlich zwei, drei Sekunden annähernde Windstille und ein paar Wolken vor der Sonne, die das Licht diffuser machen. Denn das meiste erledigt mehr oder weniger der Autofocus der Kamera (auf einem Einbeiner) und ein außergewöhnliches Objektiv. Die Kamera bietet ferner die Option des focus stacking, wobei sie selber aus allen Aufnahmen ein wirklich gutes JPG rechnet, was gleichwohl die Möglichkeit offen lässt, aus den einzelnen RAW-Dateien mit Helicon Focus eine gesonderte Datei zu generieren. Das war vorliegend wegen des Windes aber nicht zielführend. Last but not least: Wer noch mehr möchte, kann sich vor das Objektiv eine gute Nahlinse schrauben, was allerdings zusätzliche Anforderungen mit sich bringt, die nicht ohne Mehraufwand und Geduld beherrschbar sind. Die Experten wissen, was ich meine.

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Canon, Canon EOS R7, RF100-500mm F4.5-7.1 L IS USM, 500.0 mm, 7.1, 1/640, 500