KATZEN-AUGEN

Beschreibung

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Die Pupillen können sich – im Vergleich zum menschlichen Auge – dreimal so stark ausdehnen. So kann mehr Licht auf die Netzhaut einfallen, die wiederum im Vergleich zum menschlichen Auge mehr lichtempfindliche Sehstäbchen enthält. Das einfallende Licht wird nun nochmals verstärkt – durch eine reflektierende Pigmentschicht, das "Tapetum lucidum" (lateinisch: "leuchtender Teppich"). Das Licht, das im Auge nicht absorbiert wurde, wird von der spiegelnden Schicht, die aus hochreflektierendem Zink und Eiweißen besteht, nochmals auf die Netzhaut zurückgeworfen. Die lichtempfindlichen Zellen werden somit also zwei Mal getroffen, einmal auf dem Hin- und das andere Mal auf dem Rückweg des Lichtes durch das Auge.

Das "Tapetum lucidum" ist deshalb auch verantwortlich für das geheimnisvolle Leuchten der Katzenaugen, wenn sie im Dunkeln plötzlich eine Taschenlampe oder ein Scheinwerfer anstrahlt. Drei Augenlider schützen das Auge der Katze. Ein oberes bewegliches und ein unteres, unbewegliches. Das dritte Lid, die Nickhaut, eine dünne Membran im Augenwinkel, sorgt dafür, dass der Augapfel immer ausreichend mit Tränenflüssigkeit versorgt ist. Bei uns Menschen wird diese Aufgabe von unseren beiden Augenlidern übernommen. Deshalb müssen wir blinzeln – Katzen können darauf verzichten.

http://www.planet-wissen.de/natur/haustiere/katzen/pwiedaskatzenauge100.html

Canon, Canon EOS 6D Mark II, Canon EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS, 400.0 mm, 7.1, 1/250, 800