Rechtzeitig zum Reformationstag...

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...das Kreuz von Sachsen-Anhalt.
Süsswassermeduse (ca. 1-1,5 cm) - Craspedacusta sowerbii

Es waren leider nur sehr wenige Süsswasserquallen im Steinbruchkessel zu finden, dafür waren aber auch nicht so viele Schwebteile im Wasser. Es gab schon Jahre mit viel mehr, wahrscheinlich war der Sommer dafür nicht warm genug.

Lt. Wikipedia hat übrigens die Süßwasserqualle mit 99,3 % den höchsten bei Tieren festgestellten Wassergehalt. Der Durchmesser beträgt bis 2,5 cm. Das ausgewachsene Tier trägt am Schirmrand bis über 600 nesselbesetzte, fadenförmige Tentakel. Der Magenstiel endet in vier Mundlappen. An den vom Zentralmagen ausgehenden Radiärkanälen sitzt bei geschlechtsreifen Tieren je ein Geschlechtsorgan.Der Polyp, aus dem die Qualle (Meduse) durch Knospung hervorgeht ist sehr klein (0,5 bis 2 mm) und tentakellos. Die Meduse als Geschlechtsform des Nesseltiers vermehrt sich sexuell, wodurch wieder Polypen entstehen.
Die in Europa vorkommende Süßwasserquallenart Craspedacusta sowerbii vermehrt sich (meist) nicht sexuell, da die von Vögeln eingeschleppten Polypen fast immer gleichgeschlechtlich sind. Die Polypen vermehren sich asexuell durch Knospung, Querteilung oder durch Frusteln. Aus den Polypen entstehen dann gleichgeschlechtliche Medusen, die sich nicht sexuell vermehren können, da ihnen der andere Geschlechtspartner fehlt.

Tauchplatz: heute in Löbejün bei Halle, Sachsen-Anhalt.

Und hier noch ein Größenvergleich mit meinem Zeigefinger im Trocki-Handschuh:
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