Es ist ganz einfach...

Beschreibung

... wenn wir es wollen, dann gibt es Engel. Und wenn die es wollen, dann haben sie auch Flügel.
© Wolfgang J. Reus, (1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker


http://youtu.be/OKStJaD3wcE

... gesehen in La Chalade
(Das Kloster habe ich nur zufällig entdeckt, als ich wieder einmal abseits jeglicher Touristenpfade und ohne eigentliches Ziel unterwegs war!)



Das Kloster La Chalade (Lachalade) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Lachalade im Département Meuse, Region Lothringen, in Frankreich. Es liegt rund 13 km nordwestlich von Clermont-en-Argonne im Argonner Wald, am Fluss Biesme.
Das Kloster wurde um das Jahr 1120 von den Brüdern Robert und Ricuin, die Benediktinermönche im Kloster Saint-Vanne in Verdun waren, gegründet.
1862 wurde in der Westfassade eine große Rosette aus der Kirche Saint-Vanne in Verdun angebracht. Seit diesem Jahr ist die Kirche auch als Monument historique eingetragen. In den beiden Weltkriegen erlitt das Kloster, in dessen Nähe die Front im Ersten Weltkrieg verlief, erhebliche Schäden; so gingen 1914 bis 1918 die Fenster verloren, während 1940 bei einem deutschen Luftangriff ein Teil der Gewölbe einstürzte. Die Wiederherstellung dauerte bis 1968.
Das lichterfüllte Innere ist in der typischen Zisterziensergotik des 14. Jahrhunderts gehalten. In den Seitenschiffen finden sich gebündelte Wanddienste. Die Seitenkapellen sind spitzbogig gegen das Querhaus geöffnet, die inneren Kapellen auch zum Chor. Über dem Vierungsgewölbe befand sich ein wohl im 19. Jahrhundert abgegangener Dachreiter. Im Südquerhaus befand sich an der Stirnwand eine Rosette, die bei der Erhöhung der Abteigebäude zugesetzt wurde. Reste der Verglasung des 14. Jahrhunderts und von Bodenfliesen sind erhalten, außerdem drei gravierte Grabplatten von Rittergräbern. Von der Klausur sind noch der Ost- und der Südflügel aus dem 17. Jahrhundert aus Ziegel und Hausteinen im Stil des Louis XIII. vorhanden, die den Kreuzgang einbeziehen.