Ein paar wohl gemeinte Ratschläge

Ein paar wohl gemeinte Ratschläge

Das Einzige, was mich wirklich weiter gebracht hat, ist ein schweres gut funktionierendes Stativ, was ich mir stets im Fachgeschäft kaufe, um es vor Ort auf die Funktion zu testen.

Zum Beispiel in der Landschaft:
Ist die Kamera erst mal auf dem Stativ, kannst Du in Ruhe das gesammte Bildfeld überblicken und ohne Zeitdruck entscheiden was auf´s Bild gehört und was nicht. Du kannst abwarten, bis Wolken oder Sonne den richtigen Stand haben und Du mußt nicht die Kameraempfindlichkeit erhöhen und kannst andererseits genau die Blende auswählen, die Du brauchst. Der lichtschluckende Polfilter ist kein Problem mehr und wenn es sehr kalt ist, kannst Du die Hände in die Tasche stecken.

Beim Macro:
Gerade im extremen Macrobereich, wo Du nur sehr wenig Tiefenschärfe hast, schaukelt die Kamera nicht dauernd am Motiv vorbei. Es reicht schon, wenn der geringste Windhauch Dein Motiv bewegt. Mit dem Fernauslöser (Dratauslöser) kannst Du genau im richtigen Moment abdrücken, ohne daß sich Deine Arme vom ständigen Hinhalten verkrampfen.

Beim Porträt:
Bist Du nicht auf das scheußliche Blitzlicht angewiesen und kannst, wärend die Kamera auf Dein Model gerichtet ist, Blickkontakt herstellen, was automatisch beim Porträtierten die Kamera schon nach ein paar netten Worten vergessen läßt und einen natürlichen Gesichtsausdruck erzeugt.

Selbst in der Sportfotografie:
Kann ein Einbein- Stativ unheimlich gute Dienste leisten, Denken wir mal an extrem lange Brennweiten.

Bei mir:
wären viele HDR- oder auch Panoramafotos, wie ich sie gut bei Fineartprint in riesiger Vergrößerung verkaufen kann ohne Stativ gar nicht möglich gewesen.

Auch bei:
Verwendung preiswerter Objektive ist ein optimales Ergebnis bei Abblendung auf mittlere Blende und Stativ-Einsatz viel wahrscheinlicher.

Wer dagegen wie wild um sich knipst, daß es eine Freude ist, ohne Bildidee und Bildgestaltung und sich nachher ein Bild am PC zusammen schustert, für den oder die ist ein Stativ prinzipiell ein Klotz am Bein! Das ist natürlich verständlich.

Aber wie heißt es so schön, gute Bilder entstehen im Kopf!