Volksfest-Impressionen (18)

Eindrücke vom Herbstvolksfest Nürnberg 2013

Top Spin

Top Spin bezeichnet einen Fahrgeschäftstyp, der seit 1990 von der HUSS Maschinenfabrik (jetzt Huss Rides) aus Bremen gebaut wird. Seitdem ist er in verschiedenen Versionen häufig als transportable Version auf Volksfesten und festinstalliert in Vergnügungsparks anzutreffen.
Der Name Top Spin leitet sich von der Schlagart Topspin beim Tennis ab, bei dem sich der Ball nach dem Schlag in der Luft stark um die eigene Achse dreht.
In einem Top Spin sitzen die Fahrgäste in einer, bei der Standard-Ausführung ca. 10 Meter breiten, Gondel, die zwischen zwei Tragarmen freischwingend aufgehängt ist. Die Tragarme werden mit Elektromotoren angetrieben und sind an zwei seitlichen breiten Ständern montiert. Gegenüber der Gondelaufhängung sind Gegengewichte an den Armen angebracht.
Die Gondel kann nur durch kreisförmig am Drehpunkt angebrachte pneumatische Bremsen festgestellt oder gelöst werden. Beim Lösen der Bremse ist für Fahrgäste und Zuschauer ein typisches Zischen zu vernehmen. Durch das Feststellen der Bremsen kann sich die Gondel in maximaler Fahrhöhe überschlagen. Bei Lösen der Bremsen in bestimmten Fahrpositionen und gleichzeitiger Drehung der Arme kommt es zu Überschlägen der Gondel in ihrer Drehachse.
Ein Fahrprogramm besteht aus verschiedenen Abfolgen von Hochfahren, Schaukeln und Überschlagen des Fahrgastträgers.
Bei den meisten Top Spins gibt es Wasserfontänen im vorderen Bereich, mit denen die Fahrgäste während der Fahrt benässt werden können, oder mit denen zumindest bis kurz vor den Körper gespritzt wird.

Mehr Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Top_Spin_%28Fahrgesch%C3%A4ft%29