Villa Concordia

Barockes Bürgerpalais
1715 - 1719 ließ Ignaz Tobias Böttinger das prachtvolle Palais als Wohnhaus für seine vielköpfige Familie errichten. Als einer der höchsten Beamten des Fürstbischofs Lothar franz von Schönborn beauftragte er den berühmten Hofbaumeister Johann Dientzenhofer mit der Planung.
Das Palais wendet seine Hauptfassade nicht der Straße, sondern dem Garten und dem Fluß zu. Im Terrrassengarten mit seinen Wasserspielen fanden Bälle und Feste statt. Die Gäste fuhren mit dem Boot zum Eingangsportal am Fluß.
1934 erwarb die Bürgergesellschaft "Concordia" das Anwesen für ihre Veranstaltungen. Heute ist die Villa Concordia der Sitz des Internationalen Künstlerhauses.

Das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg wurde am 20. Oktober 1997 durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gegründet.

Zielbestimmung:
„Das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia dient der Förderung und Pflege der Künste und der Vertiefung der kulturellen Beziehungen des Freistaates Bayern zu anderen Staaten. Durch die Aufnahme von Künstlern aus anderen europäischen Ländern will der Freistaat Bayern einen Beitrag zur Förderung des europäischen Gedankens leisten. Außerdem soll das Internationale Künstlerhaus durch die Zusammenarbeit mit den örtlichen Institutionen, durch öffentliche Auftritte der Stipendiaten und durch eigene Veranstaltungen einen Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt Bamberg und der Region leisten.“
– Satzung vom 19. März 1998

Mehr Info:
http://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_K%C3%BCnstlerhaus_Villa_Concordia
http://www.villa-concordia.de