Sommer 2013 in Rothenburg #73

Kirchplatz - St. Jakobskirche

Die evangelisch-lutherische Stadtpfarrkirche St. Jakob wurde zwischen 1311 und 1484 erbaut.
Dabei wurde der Ostchor 1322 vollendet, und nach einer Baupause wurde das Hauptschiff zwischen 1373 und 1436 errichtet. Der eine Straße überbrückende Westchor mit der Heilig-Blut-Kapelle wurde zwischen 1453 und 1471 erbaut.
Die Weihe erfolgte 1485. 1544 wurde die Reformation eingeführt. Zwischen 2005 und 2011 wurde die Kirche aufwendig saniert.

Auffällig ist an der von außen schlicht wirkenden gotischen Kirche, dass sie zwei unterschiedlich hohe Türme besitzt: den Südturm mit 55,2 Metern Höhe und den Nordturm mit 57,7 Metern Höhe.Die Maßwerkfenster des Ostchors sind mit sehr wertvollen Gemälden geschmückt, dabei stammen die ältesten aus dem Jahr 1350, weitere aus dem Jahr 1400.

In St. Jakob gibt es zwei berühmte Altäre:
Heiligblutaltar
In dieser bedeutenden Kirche befindet sich auf der Westempore das berühmte Heiligblut-Retabel des Würzburger Bildschnitzers Tilman Riemenschneider, das er zwischen 1500 und 1505 für eine Heilig-Blut-Reliquie geschnitzt hat.
Zwölf-Boten-Altar
Der Hauptaltar der Kirche ist der Zwölf-Boten-Altar aus dem Jahr 1466. Der spätgotische Flügelaltar enthält eine geschnitzte Kreuzigungs- und Heiligengruppe und steht im Ostchor der Kirche. Neben den Flügeln und der Predella ist der Altar an den Außenseiten und der Rückseite bemalt.

Weitere Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtkirche_St._Jakob_%28Rothenburg_ob_der_Tauber%29