Stadtmuseum Fembohaus

Das Fembohaus, Nürnbergs einziges erhaltenes großes Kaufmannshaus der Spätrenaissance, ist heute das Stadtmuseum zur Geschichte Nürnbergs. 950 Jahre Stadtgeschichte werden anschaulich dargestellt.
Es präsentiert in neuartiger Museumsatmosphäre mit ambitionierten Ausstellungen zu aktuellen Themen der Stadtgeschichte und der großen Multivisionsshow NORICAMA einen umfassenden Blick auf die Stadtgeschichte.
Das Museum gehört zum Verbund der Museen der Stadt Nürnberg.
Das Bürgerhaus mit Vorderhaus, Flügel- und Rückgebäuden um den Innenhof ist die einzige repräsentative Nürnberger Gebäudeanlage, die den Zweiten Weltkrieg weitgehend unzerstört überstanden hat.
Die repräsentative Vorderhausfassade ist nach Süden ausgerichtet. Das Sandsteinchörlein über dem Eingangstor stammt aus dem Jahre 1680. Die Giebelschräge weist eine reiche Dekoration mit Voluten, Obelisken und Blumenvasen auf. Durch eine Säulenstellung und die Brüstungsreliefs mit den allegorischen Darstellungen der vier Elemente wird die Durchfensterung des Giebels betont. Als Bekrönung dient die Figur der Fortuna. Das Vorderhaus wird durch einen dreigeschossigen, mit Holzgalerien geschmückten Mittelbau mit dem Rückgebäude verbunden. 1958 wurde das im Krieg schwer beschädigte und später abgetragene Rückgebäude wiedererrichtet. Zwischen 1997 und 2000 wurde das Stadtmuseum Fembohaus komplett saniert und der Rundgang neu konzipiert. Die Wiedereröffnung des Stadtmuseums Fembohaus fand im März 2000 statt.

Mehr Informationen zur Geschichte des Fembohauses, dem Museum und seinen Exponaten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtmuseum_Fembohaus