Coto de Doñana

Der Nationalpark Coto de Doñana in Andalusien ist eines der grössten Naturschutzgebiete Europas. Im wesentlichen wird er durch das Schwemmland im Mündungsgebiet des Guadalquivir gebildet. Je nach Jahreszeit verändert sich die Landschaft sehr stark. Am Ende des Winters ist sie von Wasser bedeckt, im Sommer trocknet sie weitgehend aus.
Vögel kommen in riesigen Schwärmen zur Rast oder zur Brut in dieses flache Vogelparadies.
Von Süden reisen die Flamingos zur Brut an, von Norden die Graugänse zur Überwinterung. Auch die Nähe Afrikas ist ein Grund für die Vielfalt der anzutreffenden Arten, darunter Adler, Falken, Milane, Reiher, Schwalben und Enten.
Der Nationalpark ist nicht nur für 125 Vogelarten Brutplatz, sondern auch die letzte Zuflucht für Luchse Südeuropas und Heimat von 27 weiteren Säugetierarten, darunter auch von wild lebenden Pferden.
Eigentlich ist der Sommer hier keine günstige Reisezeit. Ich hatte trotzdem Glück und konnte wenigstens ein paar Aufnahmen machen.