Fährhaus Zollenspieker

Beschreibung

Am südlichsten Punkt Hamburgs gelegen, zeichnet sich das Zollenspieker Fährhaus vor allem durch seine einzigartige Lage an der Elbe aus. Wie kaum ein anderes historisches Gebäude in Norddeutschland, repräsentiert es ein Stück hanseatischer Geschichte. Seine Grundmauern gehen bis auf das Jahr 1252 zurück. Nicht verwunderlich also, dass das Haus Bestandteil vieler historischer Ereignisse war.
Das unter Denkmalschutz stehende Traditionshaus blickt auf eine mehr als 765-jährige Geschichte zurück. Ursprünglich als Zollturm erbaut, wurde das Gebäude nach der Zerstörung durch Lüneburger Truppen im Jahr 1620 im darauffolgenden Jahr wieder neu errichtet. Neben seiner Funktion als Gasthaus und Raststätte, diente das Traditionshaus über die Jahre hinweg außerdem als Zollstation und als Fährhaus, an einer der ältesten Hamburger Elbfährstellen. Mit der Aufhebung der Zollkasse im Jahre 1863, erhielt das Traditionshaus mit dem Anbau eines Tanzsaals seine unverwechselbare Gestalt. Seitdem ist das alte Fährhaus mit dem majestätischen Elbblick und den alten Kastanienbäumen in seinem Biergarten ein beliebtes Ausflugsziel.

Das um 1880 erbaute und 1992 abgerissene Pegelhäuschen (rechts im Bild) konnte durch Spenden originalgetreu neu errichtet werden. Heute bietet das kleinste Restaurant der Welt in privater Atmosphäre einen einzigartigen Rahmen für ein Essen zu zweit oder zu viert.
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